Sonntag, 22. Mai 2016

Herausforderungen


Er leitet mich auf sicheren Wegen weil er der gute Hirte ist.

Psalm 23,3

 
 
Wir waren diese Woche öfter Wandern und sind alle möglichen Wanderwege gegangen. Als wir heute Vormittag unterwegs waren und wir einen steilen Anstieg hatten (da hab ich leider kein Bild gemacht), kamen mir einige Gedanken, die ich gerne mit euch teilen möchte.

Wir suchten uns zuvor einen Wanderweg raus und anhand der Schilder und Markierungen an den Bäumen war es kein Problem, auf dem richtigen Weg zu bleiben.  Mir kam so der Vergleich zu dem Weg den ich gehe, meinen Lebensweg. Ich weiß dass Gott einen Weg für mich hat, den Besten den es gibt. So wie es in dem Vers oben steht. Ich vertraue ihm dass er mich führt. Er leitet mich auf sicheren Wegen, weil er der gute Hirte ist. Den Weg den wir heute gewählt hatten, war sicher. Und doch waren auf dem Weg allerhand Wurzeln, die aus dem Boden ragten.  Kleine und auch wirklich große, die über den kompletten Weg gingen. Hätte ich Flip-Flops angehabt, wäre es denke ich, nicht so eine angenehme Wanderung geworden. Oder Pumps, na das wäre ganz schön wackelig gewesen. Ich hatte feste Wanderschuhe an mit gutem Profil. Manch einer hätte vielleicht gesagt „oh Mann, sooo viel Wurzeln, ich muss sooo aufpassen dass ich nicht stolpere, Mensch können die Bäume sich nicht einen anderen Platz suchen wo sie Wurzeln schlagen?? Immer da wo ich langgehe.“ Als wir den steilen Anstieg hatten kam mir der Gedanke, dass ich die Wurzeln die auf dem Weg waren entweder als „Hindernis“ betrachten kann oder als „Trittleiter“ .

Jedes Mal wenn wieder eine Wurzel kam hab ich keinen Bogen um sie gemacht, sondern bin drauf getreten und habe sie sozusagen als Trittleiter benutzt. Und es war viel leichter vorwärtszukommen.  Mir kam dann der Vergleich für unser Leben. Wenn wir mit Gott auf seinem Weg unterwegs sind, sicheres Schuhwerk tragen (dafür sein Wort (Bibel) und seinen heiligen Geist als Führung) dann befinden wir uns auf dem allerbesten Weg den es gibt. Und jetzt komme ich eigentlich zu dem was mir heute auf dem Herzen liegt weiterzugeben. Wenn Herausforderungen kommen,  Hindernisse, (wie die Wurzeln)möchte ich es nicht als Stolperfallen sehen oder als etwas, das das Weitergehen behindert oder sogar verhindert. Ich weiß, das ist manchmal leichter gesagt als getan, aber es bringt einem nicht weiter, stehen zu bleiben. Oder gar aufzugeben. Oder umzudrehen. Sieh diese Herausforderung als etwas, das dich weiterbringt, das deinen Charakter stärkt, nicht als etwas, was dich zum Fallen bringt oder zum Aufgeben verleitet. Du hast ALLES was du brauchst um gestärkt und kraftvoll da durchzugehen! ALLES! Gott selbst ist bei dir! In diesem Vers steht :
„Er gibt mir neue Kraft.“ (Vers 3)

Wenn Herausforderungen kommen (und das werden sie), möchte ich es nicht als Hindernis sehen, sondern mich entscheiden, es als Trittleiter zu benutzen, als Treppe sozusagen! (wo ich mich darüber im Nachhinein echt freuen kann weil es mich weiter gebracht hat.) Ich durfte erleben, das ich durch eine Herausforderung Gottes Nähe noch mehr gespürt habe, es mein Vertrauen in Ihn gestärkt hat und meinen Charakter positiv geformt hat. Er sagt, sein Weg ist sicher… dann ist er es auch wenn wir uns dessen bewusst sind, dass uns nichts hindern kann voran zu gehen.  

Gib nicht auf wenn dein Weg grad voller Wurzeln ist, bleib nicht stehen! Gib nicht auf! Er ist dein Hirte. Und weil er der gute Hirte ist, leitet er dich auf sicheren Wegen. Immer. Herausforderungen sind Chancen zu wachsen und schneller vorwärts zu gehen.

Alles Liebe,

Sonni

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