Er
leitet mich auf sicheren Wegen weil er der gute Hirte ist.
Psalm 23,3
Wir waren
diese Woche öfter Wandern und sind alle möglichen Wanderwege gegangen. Als wir
heute Vormittag unterwegs waren und wir einen steilen Anstieg hatten (da hab
ich leider kein Bild gemacht), kamen mir einige Gedanken, die ich gerne mit
euch teilen möchte.
Wir suchten
uns zuvor einen Wanderweg raus und anhand der Schilder und Markierungen an den
Bäumen war es kein Problem, auf dem richtigen Weg zu bleiben. Mir kam so der Vergleich zu dem Weg den ich
gehe, meinen Lebensweg. Ich weiß dass Gott einen Weg für mich hat, den Besten
den es gibt. So wie es in dem Vers oben steht. Ich vertraue ihm dass er mich führt. Er leitet mich auf sicheren
Wegen, weil er der gute Hirte ist. Den Weg den wir heute gewählt hatten, war
sicher. Und doch waren auf dem Weg allerhand Wurzeln, die aus dem Boden ragten. Kleine und auch wirklich große, die über den
kompletten Weg gingen. Hätte ich Flip-Flops angehabt, wäre es denke ich, nicht
so eine angenehme Wanderung geworden. Oder Pumps, na das wäre ganz schön
wackelig gewesen. Ich hatte feste Wanderschuhe an mit gutem Profil. Manch einer
hätte vielleicht gesagt „oh Mann, sooo viel Wurzeln, ich muss sooo aufpassen
dass ich nicht stolpere, Mensch können die Bäume sich nicht einen anderen Platz
suchen wo sie Wurzeln schlagen?? Immer da wo ich langgehe.“ Als wir den steilen
Anstieg hatten kam mir der Gedanke, dass ich die Wurzeln die auf dem Weg waren entweder
als „Hindernis“ betrachten kann oder als „Trittleiter“ .
Jedes Mal
wenn wieder eine Wurzel kam hab ich keinen
Bogen um sie gemacht, sondern bin drauf getreten und habe sie sozusagen als
Trittleiter benutzt. Und es war viel leichter vorwärtszukommen. Mir kam dann der Vergleich für unser Leben.
Wenn wir mit Gott auf seinem Weg unterwegs sind, sicheres Schuhwerk tragen (dafür
sein Wort (Bibel) und seinen heiligen Geist als Führung) dann befinden wir uns
auf dem allerbesten Weg den es gibt. Und jetzt komme ich eigentlich zu dem was
mir heute auf dem Herzen liegt weiterzugeben. Wenn Herausforderungen kommen, Hindernisse, (wie die Wurzeln)möchte ich es
nicht als Stolperfallen sehen oder als etwas, das das Weitergehen behindert
oder sogar verhindert. Ich weiß, das ist manchmal leichter gesagt als getan,
aber es bringt einem nicht weiter, stehen zu bleiben. Oder gar aufzugeben. Oder umzudrehen. Sieh
diese Herausforderung als etwas, das dich weiterbringt, das deinen Charakter
stärkt, nicht als etwas, was dich zum Fallen bringt oder zum Aufgeben verleitet.
Du hast ALLES was du brauchst um gestärkt und kraftvoll da durchzugehen! ALLES!
Gott selbst ist bei dir! In diesem Vers steht :
„Er gibt mir neue Kraft.“ (Vers
3)
Wenn
Herausforderungen kommen (und das werden sie), möchte ich es nicht als Hindernis
sehen, sondern mich entscheiden, es als Trittleiter zu benutzen, als Treppe
sozusagen! (wo ich mich darüber im Nachhinein echt freuen kann weil es mich
weiter gebracht hat.) Ich durfte erleben, das ich durch eine
Herausforderung Gottes Nähe noch mehr
gespürt habe, es mein Vertrauen in Ihn gestärkt hat und meinen Charakter positiv
geformt hat. Er sagt, sein Weg ist sicher… dann ist er es auch wenn wir uns
dessen bewusst sind, dass uns nichts hindern kann voran zu gehen.
Gib nicht auf wenn dein Weg grad voller Wurzeln ist, bleib
nicht stehen! Gib nicht auf! Er ist dein Hirte. Und weil er der gute Hirte ist, leitet er dich
auf sicheren Wegen. Immer. Herausforderungen sind Chancen zu wachsen und schneller vorwärts zu
gehen.
Alles Liebe,
Sonni
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